Wagyu Beef

Was ist Wagyu?

Der Begriff „WAGYU“ – richtig ausgesprochen „waa-gyew“ – bedeutet auf Japanisch wörtlich „japanische Kuh“. „Wa“ bedeutet japanisch und „Gyu“ bedeutet Kuh.

Eine Besonderheit dieser Tiere ist, dass sie in ihrer langen Geschichte kaum Kreuzungen unterzogen wurden. Sie wurden über Jahrhunderte hinweg ausschließlich als Arbeitstiere eingesetzt. Der Verzehr war nach den Gesetzen des Buddhismus in Japan verboten. Nach der Öffnung Japans 1868 wurde die Rasse für die Nutzung als Fleischrinder in ihrem Fleischertrag durch Zucht optimiert. Das Wagyu-Rind ist als Kobe-Rind sehr bekannt, was insofern eine nicht ganz richtige Bezeichnung ist, da nur das Fleisch der Wagyu-Rinder, die in der japanischen Region Kobe geboren, aufgezogen, gemästet und geschlachtet wurden, die Bezeichnung Kobe tragen darf.

Der Export von Wagyu-Fleisch, lebenden Rindern, Embryonen oder Samen aus Japan ist erst seit 2014 möglich. Die heutige Population außerhalb Japans stammt daher von Tieren ab, die zu wissenschaftlichen Zwecken Mitte der 1990er Jahre in die USA exportiert wurden. Die größten Wagyu-Rinder-Herden außerhalb Japans befinden sich in den USA, Australien und Kanada. In Europa, insbesondere der Schweiz wird das Wagyu-Rind nur von wenigen Züchtern gehalten.

Wagyu-Rinder sind meist schwarz, wobei es auch rote Tiere gibt. Sie sind mittelgroß mit einer gut ausgebildeten Schulter und kräftiger, deutlich gewinkelter Hinterhand. Es werden keine künstlichen Wachstumshormone verwendet, und zur Vorbeugung gegen Krankheiten kommen keine Antibiotika zum Einsatz. Das Wagyu-Rind erhält bis zur Schlachtreife im Schnitt mindestens doppelt so viel Zeit wie ein herkömmliches Rind.

Anders als bei anderen Rindern ist das Fett im Fleisch der Wagyu-Rinder nicht punktuell, sondern gleichmäßig in sehr feiner Marmorierung im Muskelfleisch verteilt. Wagyu-Fleisch hat im Vergleich zu anderen Rinderrassen einen bis zu 50 % höheren Anteil an gesunden ungesättigten Fettsäuren. Durch seine Zartheit und Saftigkeit ist das Fleisch vom Wagyu für jeden Liebhaber ein wahres Geschmackserlebnis.

Unsere Herde

Die ersten Kälber kamen bei uns im Jahr 2014 zur Welt. Wir starteten mit dem Versuch Wagyu mit gängigen Mutterkuhrassen wie Limousin und Simmentaler  zu kreuzen. Mit Erfolg, den die Resultate überzeugten. Seither wächst unsere Herde stetig. Im Moment besteht sie aus 28 Muttertieren mit verschiedenen Anteilen an Wagyublut.

Ende 2020 kamen die ersten reinrassigen Tiere zur Welt und seither können wir somit die ganze Palette an Fleischgenuss anbieten.

 

Haltung

Tierwohl steht bei uns im Vordergrund. Im modernen Boxenlaufstall mit permanentem Auslauf ins Freie können sich unsere Tiere nach Lust und Laune bewegen. Der tägliche Weidegang im Frühling und Sommer macht Kuh und Kalb besonders Spass und ist Pflicht.

Unsere besonders tierfreundliche Haltung garantiert ein sehr hohes Tierwohl und wirkt sich sehr positiv auf die Gesund- und Zufriedenheit unserer Tiere aus.

Die Mutterkuh und ihr Nachwuchs sind bis zum 10. Lebensmonat 24 Stunden zusammen.

 

Natura Beef

Aus Gras wird Fleisch

Der Grundsatz unserer Philosophie ist: „Fleisch aus Gras“ – die Schweiz ist ein Grünland. Nutzen wir die in der Schweiz in grossen Mengen vorkommende Ressource Gras und produzieren daraus gutes Schweizer Fleisch. Die Pflege und Nutzung der Wiesen ist mit der Mutterkuhhaltung nachhaltig und ressourcenschonend. Das Kalb trinkt Muttermilch. Dazu ernährt es sich wie die Mutter und der Rest der Herde vorwiegend von Gras und Heu. Rinder können als Wiederkäuer, im Gegensatz zu uns Menschen, Gras und Heu verwerten. Dies dank ihrem einzigartigen Verdauungssystem. So können aus Gras und Heu die wertvollen Nahrungsmittel Milch und Fleisch produziert werden und es entsteht kaum Nahrungsmittelkonkurrenz für den Menschen. Zudem ist der Einsatz von wachstumsfördernden Zusatzstoffen, tierischen Eiweissen oder Fetten, Soja und gentechnisch veränderten Futtermitteln verboten. In der Schweiz produziertes Fleisch verursacht kurze Transportwege und schont so zusätzlich die Umwelt.

Freilandhaltung in der Herde – Mutterliebe inklusive                                        Die Aufzucht in der Mutterkuhherde ist eine natürliche Haltungsform, welche Tierwohl und Tiergesundheit optimal berücksichtigt. Die Kühe leben mit ihren Kälbern und gewöhnlich einem Stier im Familienverbund zusammen auf der Weide und im Stall. Freilaufhaltung mit Sommerweide und Winterauslauf ist Voraussetzung für eine natürliche Tierhaltung. Die Tiere nutzen Wiesen und Weiden auf extensive Weise.

Kontrollen

Die Richtlinien der Markenprogramme von Mutterkuh Schweiz sind deutlich strenger als das Schweizer Tierschutzgesetz. Für die konsequente Einhaltung dieser Richtlinien wird durch regelmässige Kontrollen von Beef Control oder dem Schweizer Tierschutz gesorgt.

Fleischqualität

Die Vorzüge der Wagyurasse zu einem bezahlbaren Preis.
Fleischqualität und Tierwohl gehen Hand in Hand. Uns ist es ausgesprochen Wichtig dem Tier auch vor und auf dem Weg zur Schlachtung so wenig Stress wie möglich zuzumuten. Wir machen mit unseren Kälbern ab und zu eine Spritzfahrt im Viehanhänger, damit sie sich an den Transporter gewöhnen können. Ausserdem Schlachten wir unsere Tiere direkt bei uns im Dorf, somit ist der Transportweg nie länger als 10 Minuten.

Nach dem die Fleischqualität durch einen unabhängigen Tierarzt kontrolliert wurde, wird es drei Wochen am Knochen gelagert.

Die Metzgerei Rickenbacher aus Oltingen ist  für ihren super Service und ihre einwandfreie Fleischqualität bekannt. Wir sind froh, mit einem kompetenten und zuverlässigen Partner zusammenarbeiten zu dürfen.

Alle Arbeiten die im Zusammenhang mit unserem Fleisch stehen, finden in einem Radius von 2 Kilometern statt und sind somit ökologisch sinnvoll und nachhaltig. Regionale Zusammenarbeit steht bei uns im Vordergrund und erhaltet wichtige Arbeitsstellen in unserem ländlichen Gebiet.


Fleisch Bestellung

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